Medical and nursing services

Die Schwerpunkte der Therapie liegen im gymnastisch-sportlichen und spielerischen Bereich,sind aber je nach Gruppe auch variabel. Das Programm beinhaltet aktivierende Bewegungsübungen mit und ohne Gerät. Übungen zur Achtsamkeit mittels fernöstlicher Bewegungsübungen ergänzen das Basisprogramm.

Das Basisangebot findet immer störungsspezifisch statt. Die zugrunde liegende kompetenzzentrierte Vorgehensweise, in der vorhandene Ressourcen genutzt und die Patientinnen und Patienten stabilisiert werden sollen, wird in Bezug auf die unterschiedlichen Krankheitssymptome angepasst.

Patienten, die an einer Inkontinenz leiden, bekommen während ihres Aufenthaltes ein ausführliches Verhaltenstraining durch Beratung und Schulung.

Die Kunsttherapie arbeitet mit dem Medium des bildnerischen Gestaltens. Generelle Voraussetzung für die Teilnahme an der Therapie ist nicht das Vorhandensein künstlerischer Fertigkeiten, sondern die Bereitschaft der Patientinnen und Patienten, sich auf eine breite Palette an Techniken einzulassen.

Hierzu beauftragen wir ausgebildetes Fachpersonal mit der entsprechenden Zusatzausbildung in manueller Lymphdrainage im Ortenau Klinikum.

Durch das weite Spektrum an unterschiedlichen Instrumenten kann die Arbeit unserer Musikthera-peuten beim Patienten diagnostisch und therapeutisch hilfreich wirken. Die Therapie führen wir im Einzelsetting und als Gruppentherapie durch.

Die Mitarbeiter unserer Physiotherapie ergänzen das Behandlungsangebot mit den folgenden Therapien: Bewegungstherapie, Sport, Krankengymnastik, Hockergymnastik, Walking, Atem/Haltung, Trommeln & Tanzen, Fernöstliche Bewegungsübungen, Therapeutischer Spaziergang, Rückenschule, Klettergruppe.

Wird regelmäßig in der Gruppe angeboten schwerpunktmäßig in der Gerontopsychiatrie. Patienten aller anderen Stationen können teilnehmen.

Einer unserer Fachärzte führt die Zusatzbezeichnung „spezielle Schmerztherapie". Im Rahmen unserer ambulanten Versorgung in unserer Institutsambulanz bieten wir hier nach Vereinbarung eine spezielle Sprechstunde an.

Es werden regelmäßig Gruppen zur Entspannungstherapie nach Jacobson (PMR) angeboten. Hier sollen die Patienten lernen, sich selbst zu entspannen. Viele Jugendliche kommen mit Gewalterfahrungen in unsere Klinik. Im Rahmen des Coolness Trainings setzen sie sich mit dem Thema Gewalt auseinander.

Psychische Erkrankungen führen zu einer zum Teil massiv reduzierten Belastungsfähigkeit. Belastungserprobungen dienen einer gestuften, den individuellen Fähigkeiten der Patienten angepassten Adaptation an ihre soziale Umgebung und Leistungsanforderungen.

Mit Papier und Bleistift oder mit Unterstützung eines Computers lösen die Patienten Aufgaben, um Aufmerksamkeit, Konzentration und Gedächtnis zu trainieren.

Die Angehörigenbetreuung findet in Form einer Gruppe, unter Leitung einer Pflegefachkraft, unserer PIA sowie der Leitung unseres Sozialdienstes unter ärztlicher Beteiligung ,14-tägig statt. Sie richtet sich an alle Angehörigen unserer stationär, teilstationär sowie ambulant behandelten Patienten.

Um den Übergang in den Berufsalltag zu erleichtern, bieten wir entsprechende Beratungsgespräche mit Sozialarbeitern an. Die bestehenden Kontakte unserer Mitarbeiter zu unterstützenden Einrichtungen sind hier auch sehr förderlich.

Zur Vorbeugung von Gewichtszunahmen bieten wir die Schulung „Psychoedukation Ernährung und Bewegung" an. Hier wollen wir unseren Patienten bewusst machen, dass eine Verbesserung der Ernährungsweise und regelmäßige Bewegung ein Beitrag zur Stabilisierung im individuellen Krankheitsverlauf sind.

Unsere Patienten haben immer eine feste Bezugspflegeperson, sowie einen Vertreter, der den Patienten kontinuierlich während des gesamten Aufenthalts begleitet und unterstützt.

Rollstühle, Gehhilfen und Dekubitus-Matratzen stehen den Patienten im Bedarfsfall zur Verfügung.

Während des Klinikaufenthaltes vermitteln wir unseren Patienten den Kontakt zu den jeweilig relevanten Selbsthilfegruppen wie beispielsweise dem Kreuzbund Offenburg. Regelmäßig findet ein Informationsaustausch zwischen den Selbsthilfegruppen und unserer Klinik statt.

Jede Station hat eine zugeordnete Sozialdienstmitarbeiterin. Bei allen Patienten wird die Sozialanamnese erhoben und Fragen und Probleme werden bearbeitet.

Es finden regelmäßig psychotherapeutische Einzelgespräche statt. Dabei ist die psychotherapeutische Hauptmethode die Verhaltens- und kognitive Therapie. Es finden ebenfalls psychodynamische Methoden Anwendung.